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Erfolg Magazin Ausgabe 02-2023

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

ERFOLG: KATJA KRASAVICE im Interview: Das Wichtigste ist für mich, Business-Frau zu sein!; MEGHAN MARKLE: Teilzeitroyals auf der Überholspur; PRINZ PI im Interview: Ich verkaufe meine Gedanken; DIETER BOHLEN: Die Erfolgsphilosophie; STORY: FUAT & MARTA AKAR: Mindset-Millionäre – Wie die Haltung das Handeln bestimmt; EINSTELLUNG: RAINER ZITELMANN: Reich durch »harte Arbeit«?!; ANNE M. SCHÜLLER: Ab in die Zukunft; LEBEN: JUSTIN BIEBER: Eine Fast-Forward-Karriere; WISSEN: ROGER RANKEL: Etwas etwas anders machen; SONSTIGES: NEWS: Aktuelle News aus der Erfolgswelt, Erfolg Magazin Brand Ambassadors, Erfolg Magazin Top Experten, BEST OF WEB

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Erfolg

meinte: »Meine Mama, die schläft immer

auf der Couch.« Und ich meinte: »Willst

du nicht lieber ein Bett?« Da meinte sie:

»Nö, ich brauche eine Schlafcouch, wir

haben nicht das passende Zimmer.« Da

habe ich ihr eine Schlafcouch geholt.

Oder ich gehe auch zu den Fans nach

Hause, das mache ich am liebsten. Ich will

sehen: Wie geht’s denen? Wie kann ich

helfen? Man will ja auch sein Geld wirklich

in Menschen stecken, die es auch

brauchen. Und das ist das Schönste, wenn

sie dann weinen. Dann denke ich: »Oh

mein Gott, ich bin so glücklich, dass ich

das machen kann!«

Könntest du dir vorstellen, eines Tages

eine Stiftung oder etwas ähnliches zu

gründen?

Ja, auf jeden Fall! Das ist natürlich ein

großer Schritt und da muss ich noch ein

bisschen in meiner Persönlichkeit wachsen.

Da muss ich viel Energie und Zeit

reinstecken und bis jetzt ist meine Stiftung

auf jeden Fall meine Community.

Die kriegen das jedes Jahr zurück. Am

liebsten mache ich es natürlich immer,

wenn es besinnlich wird und wenn man

dann anfängt, traurig zu werden. Ich

merke, dass man auch in der Weihnachtszeit

nicht immer glücklich ist, und ja, eine

Stiftung gründe ich auch gerne. Ich kümmere

mich auch gerne um Tiere, ich bin

überall am Start: Bei »Ein Herz für Kinder«

habe ich 100.000 Euro gespendet,

letztes Jahr 50.000 – das macht einfach

Spaß, finde ich. Das ist auch wichtig, denn

nur, weil man erfolgreich ist, darf man

nicht andere Leute liegen lassen. Das

macht man nicht.

Wie nah darf man – oder sollte man –

als öffentliche Person seiner Community

kommen?

Natürlich kann es passieren, dass man

einen Stalker hat. Das hatte ich komischerweise

noch nie. Meine Fans sind die

coolsten, die respektieren meine Privatsphäre,

die sind ein Segen für mich. Ich

finde, es gibt kein »zu nah«, weil ich auch

nur ein Mensch bin, ich bin genauso wie

die anderen. Natürlich sagen auch viele

Leute in der Industrie: »Nein, man muss

ein bisschen distanziert sein, man ist ja

ein Star!«, aber für mich ist Star sein oder

Boss sein, Chef sein, ein Rudel zu sein.

Ich liebe meine Fans, ich will sie umarmen,

knuddeln und mit ihnen reden,

schreiben. Ich habe auch Gruppen mit

meiner Community. Ich liebe meine

Community, ich kenne viele ihrer

Namen.

Du bist bei einem großen Musik-Label

(Warner) gelandet und hast generell

sehr viel Erfolg: Ist das schon der

Olymp oder glaubst du, man kann tatsächlich

unendlich viel erreichen?

Ich finde, man kann unendlich viel erreichen.

Man kann alles machen. Ich

»Natürlich muss

man auch smart

sein, natürlich darf

man nicht zu naiv

sein, aber man

wächst mit der Zeit.

Ich war auch ein

naiver Mensch und

bin daran

gewachsen.«

könnte morgen ein Business aufbauen,

von dem ich jetzt gar nicht denken

würde, dass ich es mache. Ich mache

jetzt mein eigenes Getränk, das hätte ich

vor vier Jahren gar nicht gedacht. Mit

Immobilien fängt man natürlich an,

wenn man erfolgreich ist. Ich kann ein

Flugzeug bauen! (lacht) Ich finde, Erfolg

hat keine Grenzen. Nur darf man nicht

gierig sein. Das sage ich immer wieder.

Bei dem Ganzen, was du schon erfolgreich

umgesetzt hast: Wie ehrgeizig

bist du?

Dafür müsste man andere Leute fragen.

Die Leute sagen, ich bin verrückt. (lacht)

Ich liebe es, zu arbeiten. Mir ist das auch

egal, wenn ich mal nur zwei, drei Stunden

schlafe, weil ich einfach das, was ich mache,

immer wollte. Jetzt habe ich es vor mir

und warum sollte ich jetzt sagen: »Ach,

morgen schon wieder ein Dreh und

morgen wieder das…«? Es ist einfach geil

und deswegen bin ich sehr, sehr, sehr, sehr

ehrgeizig. Es könnte morgen vorbei sein,

das Leben kann immer vorbei sein, man

sollte den Moment einfach immer genießen,

auch wenn es Arbeit ist. Das bin einfach

nur ich und frei und ich mache, was

mir Bock macht.

Nun hast du mehrfach betont, dass du

dich als Unternehmerin siehst. Als du

deine ersten Ziele formuliert hast, hast

du dir gesagt: »Ich möchte ein Star

werden« oder »Ich möchte Unternehmerin

werden«?

Nee, ich wollte ein Star werden. Ich wollte

nicht Unternehmerin werden, das war ja

nicht cool als Kind, sondern da fanden

wir die Superstars cool. Das habe ich natürlich

auch alles am Ende anders eingeschätzt,

als es tatsächlich ist: Das alles ist

nämlich viel Arbeit, es ist gar nicht so

glamourös, wie alle denken. Ich habe

auch immer, wenn die Lehrerin gefragt

hat, was wir werden wollen, gesagt: »Ich

werd’ Fame! Ich werd’ ein Star, mich wird

jeder erkennen oder ich werd’ auf eine

andere Art und Weise Geld machen!«

Und dann hat sie gesagt: »Du hast Flausen

im Kopf, warum machst du das? Warum

glaubst du, dass du das wirst? Such’

dir doch einen normalen Job!«

Bist du die Einzige aus deiner Umgebung,

die erfolgreich geworden ist?

Ich bin die Einzige und ich sehe mich

auch immer als Generationsdurchbruch

für die Familie. Deswegen arbeite ich

auch immer weiter, weil ich möchte, dass

es meinen Kindern und den Kindern

meiner Kinder immer gut geht. Das war

bei meiner Familie nie so. Das war immer

Armut über Generationen hinweg. Jetzt

kann mein Neffe machen, was er will; alle

können machen, was sie wollen. Ich sage

immer: »Egal, was ihr macht, ich zahle

das. Wenn irgendwas ist, ich bin da. Das

ist gar kein Problem.«

Wie weit kann man dieses Spiel denn

treiben, sodass man niemanden verwöhnt

und ihm den Ehrgeiz raubt?

Da muss man aufpassen. Es gibt immer

Leute, die nur Geld wollen. Man muss auf

sein Geld aufpassen, aber man darf nicht

aufhören, menschlich zu sein. Man darf

nicht sagen: »Nee, das ist mein Geld! Du

willst nur mein Geld!« Wenn man damit

anfängt, wird man verrückt. Ich versuche

irgendwie, zu geben, aber nicht zu

überschütten.

Wie ist denn die Privatfrau Katja?

Kennt man die von Social Media oder

hältst du die geheim?

Die kannte man früher mehr, muss ich

ehrlich sagen. Aber das liegt einfach

12 www.erfolg-magazin.de . Ausgabe 02/2023 . ERFOLG magazin

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